Ein Ausflug ins Atlasgebirge – das Ourika Tal

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Das Ourika-Tal ist bei vielen Einheimischen und Touristen sehr beliebt. Wieso und warum lohnt sich ein Besuch unbedingt?

Nach einer guten Stunde Fahrt von Marrakech – anfangs noch über große Bundesstraßen und dann immer mehr über engere Gebirgskurven, erst durch die Vororte Marrakechs und dann durch kleine Bergdörfer voller roter Lehmbauten – erreicht man das Ourika Tal. Benannt ist es nach dem Fluss Ourika, der im Hohen Atlas entspringt und sich von dort aus durch das Gebirgstal schlängelt. Dort sorgt er für eine üppige grüne Vegetation und ein angenehm kühles Klima. 

Auf etwa 1.450 Metern liegt das beschauliche Dörfchen Setti Fatma, in dem die Einwohner berberischer Abstammung sind und bis in die 1960er-Jahre als Selbstversorger gelebt haben. Inzwischen gilt es als Ausgangspunkt für viele Exkursionen und Ausflüge in die Bergregion. Neben Trekking-Touren zu verschiedenen Wasserfällen kann jedoch auch wunderbar direkt am Fluss bei einem marokkanischen Minztee entspannt werden. Kein Wunder also, dass dieses Ausflugsziel nicht nur bei Touristen, sondern auch bei Einheimischen, insbesondere aus Marrakech, sehr beliebt ist. Viele kommen im Sommer nach Setti Fatma, um der Sommerhitze der Stadt zu entfliehen.

Die Region selbst beherbergt neben der beeindruckenden Landschaft auch noch andere Sehenswürdigkeiten. 

Direkt auf dem Weg nach Setti Fatma befindet sich der ANIMA Garten, ein Projekt des österreichischen Universalkünstlers André Heller. Über drei Hektar erstreckt sich ein paradiesischer Park voller botanischer und künstlerischer Inszenierungen, in dem man die Seele baumeln lassen und versteckte Skulpturen und exotische Pflanzen entdecken kann. 

Nur ein paar Minuten Fahrt weiter verbirgt sich das nächste versteckte Juwel der Ourika- Gegend, „Le Paradis du Safran“. Gegründet im Jahr 2012 von der Schweizerin Christine Ferrari, hat sie in 10 Jahren ein brachliegendes Gebiet in einen Garten verwandelt, in dem man nicht nur Safran bestaunen kann, sondern auch an Heilkräutern schnuppern, Esel streicheln, Barfußpfade gehen und Fußbäder nehmen kann. Gekrönt wird der Besuch mit frischem selbst gebackenem Brot, Oliven oder Safran-Kräutertee.

Ein Tagesausflug ins Ourika-Tal ist also sowohl für Natur- und Wanderbegeisterte als auch für Kultur- und Genussinteressierte ein wahres Highlight und sollte bei einem Marrakech-Besuch auf keinen Fall verpasst werden!

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