Als ich nach einem traumhaften Frühstück im NOSADE Venue gestärkt durch die lebhaften Straßen von Marrakesch schlenderte, wurde ich aufs Neue von der Vielfalt der Eindrücke überwältigt. Die bunten Souks, der Duft von Gewürzen und die faszinierende Architektur zogen mich in ihren Bann.
Doch heute hatte ich ein besonderes Ziel vor Augen: das Dar El Bacha Museum.
Auch bekannt als das Palais Moulay el Yazid, erzählt das Dar El Bacha die Geschichte einer vergangenen Ära. Es wurde im frühen 20. Jahrhundert erbaut und diente einst als Residenz für Thami El Glaoui, den berühmten Pascha von Marrakesch.
Heute, nach der Wiedereröffnung im Jahr 2017 durch die FNM (Fondation nationale des musées), ist das Palais ein lebendiges Museum, das Besucher in die reiche Geschichte und Kultur Marokkos entführt.
Die Architektur des Palastes ist ein wahres Meisterwerk. Die prächtigen Innenhöfe mit ihren verzierten Mosaiken und kunstvollen Stuckarbeiten erinnern an vergangene Zeiten.
Der Palast besteht aus mehreren Gebäuden, die durch eine Reihe von Höfen und Gärten miteinander verbunden sind. Dabei repräsentieren die von allen vier Seiten von Räumen umgebenen Gärten mit marokkanischen Elementen wie Springbrunnen und Orangenbäume sowie traditionellen Sitzgelegenheiten ein klassisches Beispiel der marokkanischen Riad-Architektur.
Mein Weg führte mich weiter in das Innere des Dar El Bacha Museums, wo ich eine Vielzahl von Exponaten, wie traditionelle marokkanische Kunsthandwerke, Keramik, Schmuck, Teppiche und historische Gemälde entdeckte.
Besonders haben mir die traditionellen marokkanischen Holzarbeiten und deren Detailreichtum gefallen.
Der zauberhafte Duft von Kaffee in der Luft führte mich zum Abschluss noch zu einem ganz besonderen Ort. Eingebettet in die Innenhöfe des Palastes liegt das bekannte Bacha Coffee House.
Im Café zieren Tapeten mit tropischer Flora und exotischen Vögeln sowie akkurat aufgereihte identische Kaffeedosen, die jeden Gast mit ihrem köstlichen Duft verlocken, die Wände. Die Kaffeekarte, in Orange wie die Dosen gehalten, bietet rund 200 verschiedene Arabica-Kaffeesorten aus 33 Ländern, von dunkler Schokolade über Mandeln bis hin zu Aromen von Orange und Süßholz an. Die Auswahl war riesig und es fiel mir schwer, mich für einen Kaffee zu entscheiden.
Jede Kaffeebestellung wird durch die Kellner zu einem unvergesslichen Erlebnis, das optional durch eine kulinarische Begleitung aus der eigenen Konditorei ergänzt werden kann.
Das Café ist recht klein und immer gut besucht. Da keine Reservierungen entgegengenommen werden, empfiehlt es sich, gleich morgens oder am späten Nachmittag das Café zu besuchen.
Eine kurze Wartezeit kann man darüber hinaus wunderbar in der angrenzenden Bacha Coffee Boutique verbringen.
Wer sich selbst ein Bild von dem glanzvollen Palast, dem besonderen Wahrzeichen von Marrakesch machen möchte, kann dies Dienstag bis Sonntag, von 10:00 bis 18:00 Uhr, für einen Eintrittspreis von 60 Dirham tun.
Studenten profitieren mittwochs und freitags von freiem Eintritt. Eine Führung durch das Museum ist eine lohnende Erfahrung, um die Geschichte und die Bedeutung der Ausstellungsstücke vollständig zu verstehen.
Das Dar El Bacha Museum mit seinem sensationellen Bacha Coffee House ist zweifellos ein Ort, den man bei einem Besuch in Marrakesch nicht verpassen sollte. Hier kann man in die Geschichte und Schönheit dieses faszinierenden Ortes eintauchen und sich bei einer leckeren Tasse Kaffee von seiner Magie verzaubern lassen.
Die üppigen Gärten und gemütlichen Innenhöfe bieten einen Moment der Stille, während man von den zahlreichen Balkonen und Terrassen den atemberaubenden Blick über die Stadt genießen kann.
Besonders praktisch ist die unmittelbare Nähe des Dar El Bacha zum NOSADE Venue. Hier konnte ich nach einem inspirierenden Tag die entspannte Atmosphäre und die traditionelle marokkanische Gastfreundschaft genießen und die Eindrücke des Tages Revue passieren lassen.
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