Reisebericht: 12 Tage Yoga & Marokko Rundreise

12 Tage Marokko Rundreise mit Yoga: Marrakesch, Essaouira, Sahara Wüste & Drâa-Tal – ein Reisebericht über eine vielfältige Yogareise-Erfahrung…

 

Ankunftstag

Über den Tag verteilt trudeln die Gäste im Riad Maialou – unserer ersten Unterkunft im Herzen Marrakeschs – ein. Vom Maialou- & NOSADE-Team werden wir herzlich mit einem typisch marokkanischen Abendessen empfangen und lernen unsere Mitreisenden kennen. Doch der Abend währt nicht allzu lang und schon bald finden wir uns alle erschöpft in unseren Betten wieder, sind wir alle von unseren Reisen müde.

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Tag 1 – Marrakech Tour auf PIKALA-Fahrrädern

Obwohl die Medina von Marrakesch nie zu schlafen scheint, bekommt man im Riad von all dem Trubel nichts mit und ich vergesse während einer ruhigen Nacht, dass ich mich in einer von Marokkos quirligen Königsstädten befinde.

Der Morgen begrüßt uns mit unserer ersten Yogaklasse auf dem Dach des Riads zum Sonnenaufgang mit einmaligem Blick über die Dächer Marrakesch’s. Und einem anschließenden reichhaltigen Frühstück unter den Orangenbäumen im Innengarten des Hauses – Pfannkuchen, Honig und selbstgemachter Joghurt mit Orangenblütenwasser. Gestärkt wagen wir uns dann an den ersten Programmpunkt: Eine Stadtführung der für Marokko etwas anderen Art mit PIKALA in Marrakesch. Auf importierten, recycelten und von einheimischen Jugendlichen im Rahmen von Workshops wieder flottgemachten Hollandrädern gleiten wir durch die Stadt – ein echter Kontrast zu den Mofas und Motorrädern, die sonst die Straßen der marokkanischen Metropole bevölkern. Und bekommen ganz nebenbei interessante Informationen über Marrakesch, seine Einwohner und Themen, die die Jugend hier bewegt.

Zurück im Riad bleibt etwas Zeit zur Entspannung bevor unsere Yogastunde zum Sonnenuntergang ruft und wir beim Abendessen erneut mit einer Auswahl an verschiedenen Salaten und Tajine-Zubereitungen in allen möglichen Variationen verwöhnt werden.

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Tag 2 – Essaouira, klein aber fein!

Obwohl wir alle unsere Muskeln vom Vortag spüren, bleiben wir bei der Yoga-Session am nächsten Morgen stark und machen uns nach dem Frühstück bereit für die Weiterreise ans Meer. Nach wenigen Stunden Fahrt in unserem eigenen kleinen Bus erreichen wir unsere Unterkunft in der Stadt Essaouira, das Riad Kafila. Mit Stadtplänen und Geheimtipps ausgerüstet machen wir uns auf den Weg durch die Gassen der kleinen, aber dafür umso aufregenderen Küstenstadt. Das Abendessen im Restaurant eines der besten Fischrestaurants der Stadt wird begleitet von Live-Musik und dem Blick auf die tosenden Wellen des Atlantiks.

Terrace Riad Kafila Essaouira_Source Riad Kafila
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Tag 3 – Geführte Essaouira Tour 

Nach unserer morgendlichen Yoga-Session erwartet uns ein gewohnt ausgiebiges Frühstück auf der Dachterrasse. Auch am vierten Tag schmeckt der frisch gepresste Orangensaft noch so gut wie am Ersten.

Die anschließende Stadtbesichtigung läuft unerwartet ab: keine langweiligen Eckdaten und trockenen Jahreszahlen – unsere Stadtführerin Rachida ist hier aufgewachsen, hat Kultur und Geschichte ihres Landes und der kleinen Stadt penibel studiert und zeigt uns Essaouira aus einer ganz ungewohnten Perspektive. Lebhaft erklärt sie uns das alltägliche Leben in der Stadt und wie es sich im Laufe der Zeit gewandelt hat und baut spannenderweise Geschichten aus ihrer eigenen Kindheit mit ein.

Die zweite und letzte Yoga-Session am Tag ermöglicht uns einen Einblick in die Lehre des Yin-Yoga – der Fokus auf die Dehnung und das lange Verweilen in den Asanas tut unseren beanspruchten Muskeln gut.

Guten Gewissens können wir daraufhin in einem berühmten Fischrestaurant mit Meerblick die Speisekarte erkunden und den Abend mit Cocktails zum Sonnenuntergang ausklingen lassen.

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Tag 4 – Von Essaouira in die Ecolodge Bab El Oued im Drâa-Tal

Es geht früh los Richtung Agdz, einem kleinen palmenübersähten Dorf im Draa-Tal, wo uns die gemütliche Ecolodge Bab El Oued erwartet. Die lange ganztägige Fahrt dahin verfliegt ob der schönen Einblicke in die ständig wechselnde Vielfalt der Natur – wenn sich auch beiweilen die Knochen etwas melden vom langen Sitzen.
Unter den Palmen angekommen geleitet uns unsere Lehrerin durch eine dafür umso erholsamere und restorative Yoga-Klasse, bevor wir uns bei einem außergewöhnlich guten Abendessen, einem atemberaubenden Blick und von Livemusik verwöhnen lassen.

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Tag 5 – Wir erkunden die Ecolodge

Neben den zwei Yoga-Stunden des Tages heißt es für uns heute nur Entspannen. Nach dem ausgiebigen Frühstück wollen wir alle nochmal die warme Sonne über Marokko erleben bevor wir wieder heimkehren. Nach dem Sonnenbad machen wir eine kleine Erkundungstour durch die traumhaft grünen Plantagen der Ecolodge und stöbern auf dem Markt in der kleinen Stadt. Dann das Übliche: Yoga, Abendessen, Schlafen.

Tag 6 – Aufbruch nach Merzouga

Yoga am Morgen, ein sagenhaftes Frühstück am Pool und noch ein paar Stündchen zum Relaxen, bevor wir uns weiter auf machen nach Merzouga – dem kleinen Ort am Fuße der großen Sanddünen liegend. Dort angekommen, steigen wir – alle sichtlich beeindruckt – auf unsere Wüstenschiffe, die Dromedare, die uns nun sicher wiegend in unser Camp in die Dünen bringen werden.

Panorama Sahara desert Erg Chebbi_Source NOSADE

Sahara Desert Camp_Source NOSADE

 

Tag 7 – Die Berber Kultur

Nach der gewohnten Morgenroutine mit Yoga und Frühstück, heute mit einem maximal unfassbaren Ausblick umgeben von den erhabenen Dünen der Sahara, warten wir als Wüstenanfänger zunächst die Mittagshitze ab und vertreiben uns die Zeit mit Kartenspielen und Lesen. Yidir, der seit Kindestagen viel Zeit in der Wüste verbracht hat, nimmt uns dann auf eine Wanderung mit – er kennt jede Düne wortwörtlich beim Namen. Er bringt uns auf einen Tee zu einer Nomadenfamilie am Rande der Wüste.

In der angenehmen Abendsonne zurück im Camp genießen wir nochmal eine Yoga-Klasse und beobachten dann gemeinsam den Sonnenuntergang, der die Wüste in ein einzigartiges Licht taucht. Unserem leckeren Abendessen folgt Livemusik am Lagerfeuer unter dem atemberaubenden Sternenzelt.

 

Tag 8 – Die Wüste

Heute heißt es einzig: Yoga – Frühstück – Relaxen relaxen relaxen – Yoga – Abendessen. Und: die Wüste spüren. Stille, Kraft und Gelassenheit tanken. Die aussergewöhnliche Schönheit dieses Ortes genießen.

dromedaries-sahara-desert_source-nosade

 

Tag 9 – Zurück nach Merzouga

Nach Yoga und Frühstück bringen uns Kamele zurück nach Merzouga. In eine herrliche Kasbah, unser Hotel für eine weitere Nacht. Nach den Tagen in der Wüste können wir es kaum erwarten, uns unter die Dusche zu stellen. Und genießen die wohl beste Dusche unseres Lebens! Der Tag wird entweder im Hotel verbracht, beim Lesen und Blick auf die Dünen von Außen. Oder bei einer kleinen Wanderung in den Ortskern Merzouga’s. Unsere Sonnenuntergangs-Yogaklasse wird die letzte dieser Reise – in wirklich einmaliger Umgebung. Die Dünen färben sich orange, rot und lila während die Sonne immer tiefer sinkt. Schließlich erwartet uns ein köstliches Abendessen und die letzte Nacht in absoluter Stille der Wüste.
 

Tag 10 – Aufbruch zurück nach Marrakesch

Heute heißt es noch einmal Busfahren, denn es geht früh zurück an den Ausgangsort unserer Reise: Marrakesch. Nach knapp zwölf Stunden Fahrt erwartet uns in der Großstadt unsere letzte Tajine unter den Orangenbäumen des Riad Maialou. Wir schwelgen in unseren Erlebnissen.

Marrakech Souvenirs_Source Pamela Ross

 

Tag 11 – Auf Wiedersehen Marokko!

Jetzt ist es Zeit Abschied zu nehmen – Abschied nehmen von den freundlichen Menschen, von den Gewürzen, vom aufregenden Trubel, von einer ganz anderen Welt, die wir alle gerne nochmal erleben wollen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge, vor allem aber mit einer Menge neuer Erfahrungen setzen wir uns in den Flieger nach Hause und schauen mit marokkanischer Gelassenheit dem auf uns dort wartenden Alltag entgegen.

 

 

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